Bernhard Welkisch
„Ich bin hier groß geworden.
Immer an der Scharfen Lanke.“
Als Kind habe ich das Gehämmer der Stahlnieten gehört, wenn die bei Reinecke Schiffe gebaut haben. Ich habe oft zugeschaut, wenn sie Schiffe geslippt haben. Als Schüler bin ich zum Wassersport gekommen: erst Regattapaddler dann aber zum Segeln gewechselt. Neben der Schule habe ich in der Bootswerft Reiffer gearbeitet, Werkstätten gefegt, Toiletten gesäubert, Unterwasserschiffe gestrichen.
Nach dem Abi habe ich dort weitergearbeitet. Stahlbau habe ich viel gemacht. Slipwagen gebaut, Achsen gedreht, Drahtseile gemacht, Terminals gewalzt und Boote lackiert. Ich hatte ein vielseitiges Handwerk gefunden: Bootsbau.
Dann habe ich bei Heuwinkel meine Lehre angefangen. Dreieinhalb Jahre. Später wurde ich als einziger Geselle übernommen. Ich wollte mich selbständig machen. Ich habe meinen Meister gemacht und zusammen mit Ralph den Betrieb übernommen. Das war gut so. Wir haben uns von Anfang an auf klassische Yachten und bestmögliche Qualität der Arbeiten fokussiert.